Wo stehst Du eigentlich gerade und was kosten Deine Träume? Dieser Beitrag soll deutlich machen, dass es ganz hilfreich ist, wenn man auch weiß wo man gerade steht und wo man eigentlich hin möchte. Oft verbinden wir mit Träumen etwas super großes, etwas das dann letztendlich vielleicht einfach nur ein Traum bleibt weil es so weit weg scheint. Ich glaube kaum eine, hat einen ihrer Träume von heute auf morgen erreicht und auch nicht mit einer Tat und boom ist alles wahr geworden.
Ein Traum ist ähnlich wie ein Ziel und hier ist es hilfreich, wenn man sich etwas Großes ob ein Traum oder Ziel einfach runter bricht in die Etappen oder die Kompetenzen die man dafür benötigt. So wirkt es nicht mehr so groß, unerreichbar und einschüchternd. Der nächste Part ist dann, einen Schritt nach dem anderen in Richtung Traum oder Ziel zu gehen. Einer der ersten Schritte wäre, egal ob für den Traum, ein Ziel oder eine erwünschte Anschaffung in der Zukunft sich zu notieren, wie viel dieses Vorhaben kostet.
Was kosten Deine Träume?
Nehmen wir an, einer meiner Träume ist es, eine Weltreise zu machen. Was kostet eine Weltreise? Jetzt steht schon einmal eine Zahl im Raum mit der ich arbeiten kann. Dadurch wird es direkt nahbarer und uns fällt es leichter uns diesem Vorhaben zu verschreiben. Diese Zahl kann ich nun runterbrechen auf 24 Monate oder 4 Jahre – wie viel Geld müsste ich zum Beispiel jeden Monat zurücklegen. Das kann seine Zeit dauern, aber damit kann langfristig Dein Traum finanziert werden – da lohnt es sich doch definitiv langfristig zu denken und auch zu planen. Du wirst es Dir später danken ♡
Wunderbar ist es erst einmal sich überhaupt in die Welt der Träume zu begeben und sich einfach erlauben in alle Richtungen zu träumen. Träume können sich auch ändern oder weiterentwickeln. Ich mache mir hierzu in unregelmäßigen Abstände ein Art Vision Book (Empfehlungen). Hier kommen für alle Lebensbereiche Bilder, Träume, Ziele und Wünsche herein. Das gibt mir unheimlich viel Energie und lässt mich in „Tief“-phasen daran denken was ich will und warum ich angefangen habe!
Wo stehe ich heute?
Um überhaupt eine Summe x für Träume oder Ziele zur Seite legen zu können, ist es natürlich unerlässlich auch zu wissen wo ich stehe. Wie steht es monatlich um meine Finanzen, wie viel verdiene ich und wie viel gebe ich für was aus? Erschreckend wird es dann, wenn jemand seine Follower-Zahl auf Instagram kennt, aber nicht so recht den Kontostand Ende des Monats. Witze wie, am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig, finde ich persönlich alles andere als witzig!! Diese fördern eine völlig falsche Einstellung bzw. Beziehung zu Geld. Es verstärkt den Glaubenssatz, dass dauerhaft einen Mangel an Geld herrscht. Das ist so nicht richtig. Ich spreche hier nicht, von leider aktuell noch viel zu vielen Menschen die an der Armutsgrenze leben, ich spreche von jungen Menschen, die ihre Kohle so raushauen wie sie gerade reinkommt, ohne auch nur ein bisschen an später zu denken. Meist wird wahrscheinlich gedacht, darum kümmere ich mich dann, wenn ich älter bin und besser verdiene oder die Rente ist mir ja sicher.
Female Money Fact
Zur unglamourösen Info, die Durchschnittsrente lag 2018 für Frauen bei 730 € im Monat (Statista). Darauf würde ich nicht zählen und vor allem so eine wichtige Absicherung meiner eigenen Person und eventuell auch Kindern würde ich nicht aus meinen Händen geben. Hierzu habe ich auf Instagram (hello_ms.confidence) ein Video gemacht, warum Finanzen ein sexy Thema sind. Dein späteres Ich wird Dir danken, dass Du früher angefangen hast. Das Leben heute genießen und sich etwas gönnen schließt den Gedanken an später sowie eine regelmäßige Summe für später zurückzulegen oder zu investieren nicht aus.
Die Frage ist, für was gibst Du Dein Geld aus? Lebst Du über Deinen Verhältnissen. Hier stellt sich die derzeit so beliebte Frage: Was brauche ich eigentlich zum Leben? Was kann ich nach diesen notwendigen Kosten noch zurücklegen oder investieren? Kurzfristig bis mittelfristig etwas weniger konsumieren und dafür langfristig finanziell unabhängig sein. Wow, das klingt für mich wundervoll. Keinen Job machen müssen, weil ich sonst nicht weiß wohin – nicht auf die Gutmütigkeit von Oma oder von wem auch immer angewiesen sein, um mit Freunden in den Urlaub fahren zu können.
Ein guter Start ist hier eine Aufstellung deiner Einnahmen und Ausgaben zu machen. Das klingt ziemlich einfach und ist es auch. Hierfür habe ich Dir eine kostenlose Vorlage vorbereitet. Solltest Du nicht direkt wissen welche Kosten Du eigentlich monatlich hast, bietet es sich auch an ein Haushaltbuch zu schreiben. Eine Musterseite ist auch der Vorlage zu entnehmen. Schreibst Du eins über 2-3 Monate hast Du gute Durchschnittswerte und kannst diese verwenden. Die Mühe lohnt sich, es gibt für mich persönlich kaum ein besseres Gefühl, als einen Überblick zu haben wo ich stehe. Das gibt Dir Sicherheit oder ist eben kurzfristig ein Wake Up Call, lässt Dich umdenken und besser sowie bewusster mit Deinem Geld umgehen. Ist dieser neue Pullover wirklich notwendig? Oder einfach nur Kleidungsstück 132 im Kleiderschrank neben anderen, wo noch immer das Preisschild dran ist. Weniger ist mehr ♡. Dein Kassenzettel ist dein Stimmzettel, wer braucht bitte ein Shirt für 3 €? Was wird hier wohl bei dem Hersteller an Mage übrig bleiben?! Fair ist anders. Stichwort FastFashion – Thema für einen eigenen Beitrag. Es ist erschreckend, dass Kleidungsstücke, die nicht verkauft wurden, verbrannt werden, weil es günstiger ist, als diese per Spenden zu verschiffen. Jährlich werden Tonnen an neuen (!) Kleidungsstücken von der Stange weggeworfen!! An den 7. Pullover wirst du Dich nicht erinnern, an das Konzert mit deinen Herzensmenschen oder die Weltreise schon. ♡